Die Bildungschancen in Deutschland sollen gerechter verteilt werden – das ist das Ziel des Startchancen-Programms, das von Bund und Ländern ins Leben gerufen wurde.
Das Startchancen-Programm ist das größte Bildungsprogramm in der Geschichte der Bunderepublik Deutschland. Es zielt darauf ab, den Bildungserfolg von der sozialen Herkunft zu entkoppeln und Schülerinnen und Schülern bessere Startchancen zu ermöglichen. Konkret werden rund 4.000 Schulen mit einem hohen Anteil sozial benachteiligter Schülerinnen und Schüler gefördert.
Wie funktioniert das Programm?
Der Bund investiert zusammen mit den Ländern insgesamt 20 Milliarden Euro in zehn Jahren. Diese Mittel fließen gezielt dorthin, wo die Herausforderungen am größten sind.
30% der Fördermittel fließen als sogenannten Chancenbudget in bedarfsgerechte Maßnahmen der Schul- und Unterrichtsentwicklung. Das bedeutet zum Beispiel zusätzliche, gezielte Lernförderung und den Kernfächern Deutsch und Mathematik.
Weitere 30% werden für eine bessere Ausstattung der Schulen sowie zur Stärkung multiprofessioneller Teams verwendet. So kann jede Schule eine zusätzliche Stelle finanzieren.
Das Programm konzentriert sich auf die Basiskompetenzen Lesen, Schreiben und Rechnen.
Wer profitiert davon?
60% der geförderten Schülerinnen und Schüler sind Grundschüler. Aber auch weiterführende Schulen und berufliche Schulen werden unterstützt.
Das Ziel ist es, die Zahl der Schülerinnen und Schüler, die die Mindeststandards in den Basiskompetenzen nicht erreichen, zu halbieren.
Das Programm soll dazu beitragen, dass Bildungserfolg nicht mehr von der sozialen Herkunft abhängt.
Was bedeutet das für die Schulen?
Die geförderten Schulen erhalten zusätzliche Mittel für eine bessere Infrastruktur, gezielte Fördermaßnahmen und personelle Verstärkung.
Das Startchancen-Programm setzt ein starkes Zeichen für mehr Chancengerechtigkeit im deutschen Bildungssystem.
Das Startchance-Programm ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer gerechteren Bildung für alle Schülerinnen und Schüler. Es zeigt, dass Bildungschancen nicht vom Geldbeutel der Eltern abhängen dürfen.
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