IPM White Paper - Flächenbetrachtung Friedhöfe

White Paper
Wie kann man Überkapazitäten auf Friedhöfen berechnen?

Die Antwort gibt’s als kostenlosen Download beim IPM!

Kostenfaktor Friedhofsflächen: Neue Modelle für eine gerechte Kostenverteilung

Die Analyse von Friedhofsflächen rückt zunehmend in den Fokus kommunaler Finanzplanungen. Das IPM legt einen detaillierten Bericht vor und beleuchtet die Problematik überdimensionierter Friedhofsflächen, sowie die daraus resultierenden finanziellen Herausforderungen. Denn erst, wenn man sich des Problems bewusst ist, kann man Lösungen erarbeiten.

Herausforderung: Überkapazität mit dem IPM bewältigen

Viele Friedhöfe in Deutschland sind historisch gewachsen und weisen heute erhebliche Überkapazitäten auf. Diese Flächen werden nicht mehr für Bestattungen genutzt, verursachen jedoch weiterhin Kosten für Pflege und Instandhaltung. Am Beispiel einer Kommune mit etwa 92.000 Einwohner:innen weist das IPM eine überdimensionierte Friedhofsfläche von 223.787 m² nach. Die jährlichen Kosten belaufen sich auf 567.000 € – eine Summe, die nicht den Nutzer:innen der Friedhöfe angelastet werden darf. Sie muss durch den kommunalen Haushalt getragen werden.

Neue Ansätze zur Flächenbewertung

Der Bericht stellt verschiedene Herangehensweisen zur Ermittlung der Überkapazitäten vor. Der Ansatz des IPM fußt auf einer rechtlich fundierten Grundlage für die Ermittlung überdimensionierter Flächen und vermeidet willkürliche Festlegungen. Das Modell arbeitet mit einer Sicherheitsreserve von 30 % der aktuellen Belegungsflächen, wie sie vom Bayerischen Kommunalen Prüfungsverband empfohlen wird. Zusätzlich wird darauf hingewiesen, dass der grünpolitische Naherholungswert von Friedhofsflächen in der Kalkulation berücksichtigt werden sollte, da er nicht dasselbe wie die Überkapazität ist.

Verursachungsgerechte Kostenverteilung und Transparenz

Ein zentrales Anliegen des Berichts ist die verursachungsgerechte Verteilung von Kosten. Nicht ansatzfähige Positionen wie Denkmäler, Kriegsgräber oder überflüssige Grünflächen dürfen nicht in die Gebührenkalkulation einfließen. Hierfür bedarf es einer transparenten Darstellung zur Verteilung der Kosten, wie Sie es von den Kalkulationsberichten des IPM gewohnt sind.

So senken Sie die Belastung der Bürger:innen auf ein rechtlich zulässiges Maximum und sichern sich durch eine klare Darstellung der Kosten auch den finanziellen Spielraum für andere Projekte.

Appell an die Kommunen den Friedhof nicht zu übersehen

Die Ergebnisse der Analyse zeigen, dass die Flächenbewertung eine Schlüsselrolle in der zukunftsorientierten Friedhofsplanung spielt. Kommunen sind gefordert, innovative und nachvollziehbare Lösungen zu entwickeln, um ihre Friedhöfe effizienter zu bewirtschaften. Dabei sollten sowohl wirtschaftliche als auch gesellschaftliche Aspekte berücksichtigt werden. Doch um das angehen zu können, bedarf es immer eines ersten Schrittes.

Wenn auch Sie die Dringlichkeit dazu erkennen, laden Sie sich den kostenlosen Bericht hier herunter. Für Fragen zum Thema und darüber hinaus erreichen Sie den Autor Benjamin Wagner immer gern.

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