Digitalpakt 2.0

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Digitalisierung der Schulen Zu langsam und zu kompliziert?

Aus Sicht unserer täglichen Beratungserfahrung schreitet in Deutschland die Digitalisierung der Schulen zu langsam und zu kompliziert voran. Das Förderprogramm DigitalPakt Schule mit seinen Erweiterungen wird noch bis Ende 2024 umgesetzt und die Fortführung in Form des DigitalPakts 2.0 ist derzeit auf Bund-Länderebene in Vorbereitung.

Aktuelle Studien zum Themengebiet weisen auf teils sehr unterschiedliche Umsetzungsstände bei den Schulen hin. Besonders die kommunalen Schulträger sehen sich weiterhin mit großen Herausforderungen konfrontiert:

  • Fehlendes Personal und IT-Sachkenntnis bei der Beantragung und Umsetzung der Förderprogramme zur Digitalisierung in den Schulen
  • zu wenig Personal beim Betrieb der IT in den Schulen
  • Mittelbereitstellung für Folgekosten und -investitionen für Administration und Hardware
  • Fehlender interkommunaler Austausch und kaum Einbindung von IT-Dienstleistern
    Abbildung 1: zusammenfassende Darstellung zur Digitalisierungsumsetzung an deutschen Schulen aus der Studie „Bereit für die Zukunft? Kommunen für den digitalen Umbau der Schulen stärken“ (2022), PD-Berater der öffentlichen Hand GmbH

    Die Kommune verantwortet die schulische IT-Infrastruktur

    Als Kommune haben Sie in der Rolle des Schulträgers eine Vielzahl an Aufgaben im Bereich der schulischen IT. Sie verantworten die IT-Infrastruktur, die digitale Raum- und Geräteausstattung, die Ausstattung mit digitalen Lehr- und Lernmedien und auch die IT-Organisation und Systemadministration. Das stellt viele Kommune vor ein neues und teilweise sehr umfangreiches Aufgabenspektrum.

    Abbildung 2: Die Arbeitsbereiche der Schulträger in der Schul-IT aus der Studie „Bereit für die Zukunft? Kommunen für den digitalen Umbau der Schulen stärken“ (2022), ? PD-Berater der öffentlichen Hand GmbH

    Immer noch Problemstellungen mit der schulischen Infrastruktur?

    Erst im Zuge der Beantragung und Umsetzung des DigitalPakts wurde vielen Schulträgern die Existenz und der Umfang dieser Aufgaben bewusst. Es wurden teilweise neue Stellen geschaffen, Kompetenzen verbessert und Zuständigkeiten neu sortiert. Trotz vieler Fortschritte in der Schuldigitalisierung existieren für Kommunen immer noch eine Vielzahl an Problemstellungen mit der schulischen IT:

    • unzureichende Organisation der Schul-IT
      • fehlendes Digital-Know-How in der Fachverwaltung
      • kein „lebendiges“ IT-Schulkonzept
      • keine hauptamtlichen IT-Betreuer an den Schulen
      • fehlende organisatorische/technische Verknüpfung mit der Haupt-IT
    • unattraktive digitale Lernangebote
      • fehlende digitale Lerninhalte bzw. fehlende Überarbeitung / Anpassung
      • unzureichende Kompetenz der Lehr- und Verwaltungskräfte
    • mangelhafte IT-Beschaffung
      • wenig Erfahrung bei der IT-Beschaffung in den Vergabestellen / Fachämtern
      • kein langfristiges IT-(Beschaffungs)konzept
      • unzureichende Berücksichtigung von Reinvestiton in den Haushalten

    Wir helfen Ihnen bei der Bewältigung dieser Aufgaben und begleiten Sie auf dem Weg zu einer digitalisierten Schul- und Lernumgebung!

    Hier finden Sie eine Übersicht unserer Leitungen, oder vereinbaren Sie direkt einen kostenfreien und unverbindlichen Beratungstermin mit Stephan Lübke. Sie erreichen ihn telefonisch unter 030 – 3 907 907 – 62 oder per E-Mail: s.luebke@ipm.berlin.