effizientes Fördermittelmanagement

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Mehr Fördermittel durch effizientes Fördermittelmanagement generieren?

Mehr Fördermittel durch effizientes Fördermittelmanagement generieren? Das kommunale Finanzierungssaldo ist im Jahr 2023 erstmal deutlich eingebrochen und für die Folgejahre wird laut der Prognose der Bundesvereinigung der kommunalen Spitzenverbände von einem Defizit von bis zu 10 Milliarden Euro p.a. ausgegangen.[1] Als Folge wird die reale Investitionstätigkeit der Kommunen noch stärker abnehmen, obwohl der Bedarf eigentlich spiegelbildlich ist. Das KfW-Kommunalpanel 2023 weist einen Investitionsrückstand von insgesamt 165 Mrd. Euro aus und mit den aktuellen Finanzprognosen ist wohl auch eher von einer Verschlechterung auszugehen. Für die Finanzierung von Investitionen werden nach den Umfragen im Kommunalpanel Kredite und Fördermittel eine wachsende Bedeutung erlangen, teilweise wird man sogar keine Investitionen ohne Fördermittel durchführen können.

Wie können Kommunen die nötigen Fördermittel generieren?

Damit Kommunen die notwendigen Fördermittel generieren können, forderte die KGSt im September 2023 in einem Positionspapier unter anderem:

  • anwachsendem „Dschungel“ an Förderprogrammen und Fördermitteln durch EU, Bund und Länder entsprechend begegnen
  • professionelle Aufstellung des Fördermanagements und gut ausgebildetes, spezialisiertes Personal in den Kommunen – Stellenwert einräumen!

Fördermitteltagung 2024

Vor diesem Hintergrund wurden interessierte Teilnehmende aus der öffentlichen Verwaltung vom Kompetenzzentrum Öffentliche Wirtschaft, Infrastruktur und Daseinsvorsorge (KOWID) in Kooperation mit dem Kompetenzzentrum für kommunale Infrastruktur Sachsen (KOMKIS) und dem Softwareunternehmen robotron am 06. Februar 2024 zur Fördermitteltagung 2024 nach Leipzig eingeladen.

Unser Berater Stephan Lübke, der beim IPM Berlin für Fördermittelmanagement, Wirtschaftlichkeit und Vergabemanagement in der öffentlichen Verwaltung zuständig ist, hielt bei der Fördermitteltagung 2024 einen Vortrag zur „Einführung eines professionellen Fördermittelmanagements“. Im Fokus standen die Schaffung und Ausgestaltung von Fördermittelmanagement-Stellen in der öffentlichen Verwaltung und die Prozessoptimierung bei der Vorbereitung, Durchführung und Nachbearbeitung von Fördermittelvorhaben.

Aktuell kann vielerorts die Schaffung von solchen Stellen beobachtet werden, jedoch kommt es dabei auf folgende Punkte an:

  • Aufgabenzuschnitt und -ausgestaltung
  • Anbindung der Stelle (Linie, Stab oder integriert)
  • Kompetenzen in der Stellenausübung
  • mögliche Kooperationsstellen (Interkommunale Zusammenarbeit, Regionalagentur oder Landkreis)

Prozessoptimierung des eigenen Fördermittelmanagements

Ein großer Hebel beim Umgang mit Fördermitteln liegt in der Prozessoptimierung des eigenen Fördermittelmanagements. Häufig erledigen alle Fachbereiche artgleiche Aufgaben für Fördermittelprojekte und dennoch fehlt der Verwaltungsleitung und den Führungskräften der notwendige Gesamtüberblick. Hier kann die Optimierung dieser Prozesse zu Arbeitszeiteinsparungen bei mehreren Mitarbeitenden führen und ein professionelles Reporting erleichtert die Steuerung dieses Finanzierungselements. Durch die Schaffung einer zentralen Stelle für Fördermittelmanagement kann zielorientiert und bedarfsgerecht nach Fördermitteln gesucht werden. Außerdem kann diese Stelle wichtige ergänzende Funktionen wie z.B. zentrale Kommunikation, Unterstützung bei der Antragstellung und Vermeidung von Fehlern abbilden.

Wir helfen Ihnen bei der Einführung und Optimierung eines ganzheitlichen Fördermittelmanagements, auch mit Softwareunterstützung.

Benötigen Sie direkte Unterstützung bei der Konzeption, Beantragung oder Durchführung von Fördermitteln? Wir stehen Ihnen gern wie ein zusätzlicher Mitarbeiter zur Seite.

Hier finden Sie eine Übersicht unserer Leistungen, oder vereinbaren Sie direkt einen kostenfreien und unverbindlichen Beratungstermin mit Stephan Lübke. Sie erreichen ihn telefonisch unter 030 – 3 907 907 – 62 oder per E-Mail: s.luebke@ipm.berlin.

[1] https://www.landkreistag.de/presseforum/pressemitteilungen/3331-kommunale-haushalte-geraten-in-schieflage