Viele Städte sind verschuldet, wie die Stadt Treuenbrietzen ihren Haushalt konsolidiert, lesen Sie hier.
Wenn sich Städte in dieser Lage befinden, dürfen die Schulden nicht weiter ansteigen und müssen abgebaut werden. Um das umzusetzen, gibt es unterschiedliche Möglichkeiten: Sie können die Einnahmen steigern, die Ausgaben senken bspw. durch Kürzungen von Sozialleistungen oder teure Kredite durch günstigere ablösen.
Auch die Stadt Treuenbrietzen stand vor dieser Herausforderung. Sie hatte einem Berg an Fehlbeträgen und Kassenkrediten. Dabei schien es unvorstellbar, den Weg zu einer geordneten Haushaltswirtschaft zurückzufinden. Eine finanzwirtschaftliche Kapitulation mit Beantragung von Bedarfszuweisungen nach § 16 FAG Bbg war jedoch nicht möglich, da die Stadt erst ihre eigenen Spar- und Ertragsmöglichkeiten ausschöpfen sollte.
Wie wir die Stadt Treuenbrietzen bei der Konsolidierung unterstützt haben
Deshalb hat die Stadt eine Arbeitsgruppe gebildet, um eine genaue Vorgehensweise für die Konsolidierung auszuarbeiten. Wir haben diesen Prozess moderiert und mit Auswertungen unterstützt. Das Ergebnis: Die Stadt hat ihre Einnahmen gesteigert, indem Sie Gebühren und Kostenerstattungen angepasst hat. Außerdem hat sie die Ausgaben für Unterhaltungsaufwendungen städtischer Gebäude und Einrichtungen kritisch überprüft und dann gesenkt. Diese Maßnahmen alleine haben waren aber nicht genug. Deshalb musste das Tafelsilber der Stadt angefasst und Anlagevermögen verkauft werden. Keine Kommune macht das gern, deshalb hat die Politik festgelegt, dass der Haushalt der Stadt in Zukunft jedes Jahr substanziell ausgeglichen bleiben muss. So möchten Sie vermeiden, dass die Stadt erneut in die Situation gerät städtisches Vermögen verkaufen zu müssen.
Stehen auch Sie in Ihrer Kommune vor der Herausforderung den Haushalt konsolidieren zu müssen und benötigen dazu fachliche Unterstützung oder eine Moderation? Dann wenden Sie sich an Dr. Christian Müller-Elmau: c.mueller-elmau@ipm.berlin.
Wie können Sie eine weitere Verschuldung des Haushaltes vermeiden?
Analysieren Sie Ihre aktuelle Lage. Welche Möglichkeiten haben Sie, um Ausgaben einzusparen und Einnahmen zu steigern? Warum droht eine weitere Verschuldung? Liegt es an Investitionen, bei denen die Folgekosten nicht in ausreichender Höhe berücksichtigt wurden? Doch egal was der Grund ist, wir finden immer Möglichkeiten, um Ihren Haushalt wieder in die richtigen Bahnen zu lenken.
Gern schulen wir auch Ihre Mitarbeiter:innen in der doppischen Haushaltswirtschaft. Denn mit einem tieferen Verständnis für den Haushalt können Sie Risiken oder Potenziale frühzeitig erkennen und nutzen.
Erst kürzlich hat Dr. Christian Müller Elmau in der Rennbahnstadt Hoppegarten die neue Vertretung in den die Grundlagen der nicht immer leicht nachzuvollziehenden doppischen Haushaltswirtschaft geschult. Theorie ist trocken und langweilig, das wissen wir besonders gut, denn wir veranstalten regelmäßig Seminare. Damit unsere Teilnehmer:innen nicht einschlafen, vermitteln wir nicht einfach nur schnöde Theorie – wir verbinden sie direkt mit der Praxis. So hat Dr. Christian Müller Elmau alle wichtigen Grundlagen am Beispiel des Haushaltsplanentwurfs 2021 der Stadt erklärt.
So waren die Informationen zu Bilanz, Ergebnis- und Finanzrechnung für die Gemeindevertreterinnen und Gemeindevertreter spannend und aktuell. Zusammenhänge zwischen Investitionen und Folgekosten hat Dr. Christian Müller Elmau an Beispielen aus der Stadt erklärt. Auch Abschreibungen, Sonderpostenauflösungen und die Regeln zum Haushaltsausgleich klar wurden so für die Teilnehmer:innen besser greifbar. In der entspannten Runde haben die Abgeordneten auch Fragen gestellt, die sonst aus falscher Scham zurückgehalten werden – und Fragen, die man sich nicht zu stellen traut, bringen oft die tollsten Erkenntnisse hervor.
Möchten auch Sie ihre kommunalen Politiker in Sachen Haushaushalt abholen? Dann wenden Sie sich an Dr. Christian Müller-Elmau: c.mueller-elmau@ipm.berlin.